

Mit Sprühgerät an jedem Tag auf den Feldern
- Hochsaison für die Agrochemiker der 26 ACZ des Bezirkes
- Bewährte und zuverlässige Partner der Genossenschaftsbauern
Neubrandenburg (FE). Montag, 18. Mai 1987
Hochsaison auf den Feldern haben die 2700 Beschäftigten der 26 Agrochemischen Zentren des Bezirkes, von denen mehr als die Hälfte vom Minister für Land-, Forst- und Nahrungsgüterwirtschaft als Betrieb der ausgezeichneten Qualitätsarbeit anerkannt ist.
Allein im Monat Mai haben die Agrochemiker auf insgesamt 500.000 Hektar ertragsfördernde Arbeiten zu bewältigen. Sie werden unterstützt durch 29 Agrarflugzeuge, darunter 12 AN-2 mit Besatzungen aus der Sowjetunion.
Als bewährte und zuverlässige Partner bezeichnet Volker Henkel, Vorsitzender der LPG (P) Genzkow, die Kollegen vom ACZ Friedland, Einer von ihnen ist Bernhard Gloede, der schon seit einigen Jahren die Felder dieser Genossenschaft gewissenhaft bearbeitet. Mit seinem 18 Meter breiten Spritzgerät sprüht er Halmstabilisatoren, gemischt mit einer AHL-Lösung, auf einem Weizenschlag. In einer Stunde schafft Bernhard Gloede 13 Hektar. „Ich lege Wert auf Qualität und bemühe mich täglich, recht viel zu schaffen. Der Zeitpunkt für das Ausbringen der Halmstabilisatoren darf nicht überschritten werden“, betonte er.
Produktionsleiter Peter Kröger sagte dazu: „Wir wollen diese Arbeit termingerecht beenden. Lagergetreide würde genauso wie der Mehltau unsere Erträge schmälern. Das verträgt sich gar nicht mit unseren hohen Zielen. Im Wettbewerb haben wir uns die Aufgabe gestellt, 47,2 dt Getreide zu ernten.
Auf 761 Hektar Winterweizen und auf 543 Hektar Winterroggen erfolgen in der LPG diese wichtigen Maßnahmen der Bestandsführung. Dafür stehen in der Genossenschaft drei Spritzgeräte zur Verfügung. Zwei davon haben sich die Bauern selbst gebaut.
Bildunterschrift: Kurz vor dem neuen Start überprüft Bernhard Gloede vom ACZ Friedland noch einmal die Funktionssicherheit des Sprühgerätes, „Auf allen Düsen muß sich ein gleichmäßiger Druck verteilen, damit alle Pflanzenbestände erreicht werden“, sagte er.
Foto: FE/Thomas
Düngerstreuen
r ZGE Datze
Weiden auch den höchsten Nutzen bringt.
In diesem Jahr wird die AN 2 mit Beginn des Düngerstreuens auf den Feldern des Kreises durch ein Flugzeug vom Typ Z 37 unterstützt.
Bildunterschrift: Flugzeugführer Horst Michaelis, Kollege Max Popp von der ZGE Datze und der Leiter des Flugzeugeinsatzes Kollege Klaus Büstrin vom ACZ Friedland bei ‚einer kurzen Besprechung an der Flächenkarte. Fotos (3): FE/Wotin


